Viele unserer Leser haben vom Osteopathie noch nie etwas gehört. Deshalb wollen wir uns zunächst mit dem Begriff Osteopathie auseinandersetzten. Im Jahre 1982 wurde dieser Behandlungsform von Dr. A. Still in USA auf den Markt gebracht und wird heutzutage in der USA als Studium angeboten, was einem Medizinstudium gleichgestellt ist. Bei uns in Europa ist die Osteopathie erst seit einigen Jahren verbreitet und wird als Fortbildung für Physiotherapeuten und Heilpraktiker angeboten.
Fehlfunktionen am Nervensystem, Bewegungssystem und inneren Organen sind die wesentlichen Therapieziele einer solchen Behandlung. Im Gegensatz zu klassischen Behandlungsmethoden steht hier nicht die Bekämpfung einer Krankheit sondern vielmehr eine Anregung der Selbstheilungskräfe im Patienten. Die Methoden der Osteopathie gelten überwiegend als sanft und entspannend. Viele verschiedene Techniken wie Muskelenergie-, Craniosakrale-, Counterstain-, Myofasziale- oder viscerale-Techniken werden dabei verwendet.
Die meisten Personen kommen wegen chronischen Schmerzen am Arm- oder Beingelenken, Becken oder der Wirbelsäule zu eine Osteopathie. Aber auch viele andere Behandlungsmöglichkeiten an Schulterschmerzen, Migräne, Schwindel, Leistenschmerzen, Knieproblemen oder chronischen Kopfschmerzen lassen sich durchführen. Eine solche Behandlung dauert meist zwischen 20 bis 30 Minuten und sollte 3-5 mal widerholt werden. Leider ist die Osteopathie bisher in Deutschland noch keine Kassenleistung. Somit sollte man mit Behandlungskosten von 65 bis 85 Euro pro Behandlung rechnen.
Bitte beachten Sie, dass dieser Text von einem Nichtmediziner geschrieben wurde, und deshalb keine Garantie für die gemachten Angaben gemacht werden kann.