Bewerbungstipps - Tipps um sich von der
Konkurrenz abzuheben!!!
Ein Stellenangebot,
auf das nur hundert Bewerber antworten, gilt unter
Personalberatern und ihren Auftraggebern als Flop.
Tausend Zuschriften sind nicht selten.
Die harte
Konsequenz für Stellenbewerber, die nicht über
ein Dutzend interessanter Zusatzqualifikationen
verfugen: Sie müssen auf sich aufmerksam machen,
ohne dabei unangenehm zu wirken.
Tödlich sind
nicht nur schriftliche Unterlagen, die mit
billigen Nadeldruckern erstellt wurden, oder übertriebene
Kreativität in der Orthografie, sondern auch der
Versuch, sich besonders zu profilieren.
Telefonbuchdicke, ledergebundene Bewerbungswalzer
und Anschreiben auf buntem Papier landen
postwendend wieder beim Absender.
ähnlich ergeht es
so manchem 20-Minuten-Video oder aufwändig
gestalteter CD-ROM. Eine herkömmliche Mappe lasst
sich in wenigen Minuten überfliegen,
Multimedia-Bewerbungen kosten den
Personalentscheider mehr Zeit und Arbeit. Das
honoriert er in der Regel nur, wenn die digitale
Form wirklich informativer ist als das papierene
Pendant. Vor allem in kreativen Branchen mag sich
der Aufwand für beide Seiten lohnen.
Der Detmolder
Karriere- und Unternehmensberater Bernd Andersch
warnt: „Denken Sie daran, dass
Personalentscheider überwiegend konservativ sind.
Von der äußeren
Form her sollte eine Bewerbung nicht zu
ausgefallen sein, auf gutem Papier und möglichst
ohne Plastikhüllen.“
Verpacken Sie den
gesammelten Stapel an Unterlagen in eine Mappe. In
Schreibwarengeschäften finden Sie eine breite
Auswahl – Schnellhefter, Klemmmappen,
Einlegesysteme mit Thermo- oder Spiral-Bindesystem
... Glattes Plastik ist verpönt, natürliche
Materialien liegen im Trend.
„Das
wichtigste Dokument kommt nach oben, dann geht
es nach der Rangfolge der Wichtigkeit weiter“,
raten die Autoren Hesse und Schrader („Die
perfekte schriftliche Bewerbung“,
Eichborn-Verlag).
„Das
Anschreiben gehört nicht in den Schnellhefter,
sondern wird lose obendrauf gelegt bzw. mit einer
(noch nicht verrosteten) Büroklammer oben
festgesteckt.“
Drei formale
„Basics“: Das Anschreiben klar gliedern
(Absatze) und auf angemessene Ränder (etwa 4 cm
links, 3 cm rechts) achten. Abgesehen von
Anschreiben und Lebenslauf niemals
Original-Unterlagen verschicken, sondern neue
Kopien (nicht solche, denen man eine mehrfache
Postreise ansieht). Nicht mit roter, grüner oder
schwarzer Tinte unterschreiben, sondern mit
konservativer königsblauer.
Tabus
Verschweigen ist
Gold Was Sie in einer schriftlichen Bewerbung
am besten nicht erwähnen:
Gehaltsvorstellung:
Wenn nicht ausdrücklich danach gefragt wird,
sollte man sie nicht angeben. Wer zu hoch greift,
wirft sich aus dem Rennen; wer zu wenig verlangt,
signalisiert niedrigen Marktwert.
Unser
Tipp für Ihre Gehaltsverhandlung: Berechnen Sie was Netto übrig bleibt
mit dem Gehaltsrechner
von brutto-netto-rechner.info.
Schlechte Noten:
Bei Abitur- und Examensnoten gilt die Devise
„alles oder nichts“. Sie werden im Lebenslauf
nicht erwartet; man sollte sie daher nur dann
angeben, wenn sie durchweg gut sind oder im
Zeitablauf immer besser werden.
Kinder: Bei
Männern wird eine kinderreiche Familie als
stabiler Hintergrund und deshalb positiv
betrachtet. Frauen verspielen dagegen – leider
immer noch – ihre Chancen auf ein
Bewerbungsgespräch, wenn sie sich als Mutter
outen. Unbelehrbare Personalchefs unterstellen
ihnen mangelndes Engagement. Engagement als
Betriebsrat oder Frauenbeauftragte: Manche
Personalchefs mögen Sie dafür bewundern, die
meisten furchten Unruhe im Betrieb
Und noch ein
kleiner Tipp zum Abschluss:
Eine kleine Kurzreise kann den Bewerbern frische
Motivation für Neue Aufgaben liefern. Insbesondere
nach vielen vergeblichen Bemühungen empfiehlt sich
ein Besuch bei
Deutschland
Reisen. Auch für kleinere Geldbeutel findet
man hier einiges an Angeboten.
|